Ausbruch der Geflügelpest im Tierpark Bad Kösen

Im Tierpark Bad Kösen ist die Geflügelpest ausgebrochen. Das hat das Friedrich-Löffler-Institut am Freitag, dem 27. Januar 2023, bestätigt. Bei einem Trauerschwan ist die Aviäre Influenza, umgangssprachlich Geflügelpest, amtlich festgestellt worden. Aufgrund der örtlichen Begebenheiten des Tierparks lässt sich der Ausbruch gut eingrenzen.

Das Veterinäramt des Burgenlandkreises hat am Freitag unverzüglich die Tötung der Kontakttiere veranlasst. Alle weiteren Vogelarten im Tierpark wurden separiert und werden beprobt. Sobald die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen, entscheidet sich, ob weitere Maßnahmen anzuordnen sind, die auch das in der Umgebung gehaltene Geflügel betreffen können.

Die amtliche Bekanntmachung von heute (Freitag, 27. Januar 2023), ist im Internet zu finden: https://www.burgenlandkreis.de/de/pressebereich/amtliche-bekannt-machung-zum-ausbruch-der-gefluegelpest-der-hochkontagioesen-aviaeren-in-fluenza-h5n1.html

Hintergrund:

Die Geflügelpest ist eine hoch ansteckende, schnell fortschreitende, akut verlaufende und leicht übertragbare Viruserkrankung, die in Nutzgeflügelbeständen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Infizierte Bestände müssen getötet werden. Die Einschleppung und Verschleppung der anzeigepflichtigen Geflügelpest muss verhindert und dem damit drohenden Ausbruch der Seuche be-reits frühzeitig entgegengetreten werden.

Betroffene Bürgerinnen und Bürger melden sich bitte unter der Telefonnummer beim Veterinär- und Lebensmittel-überwachungsamt: 03443/ 372302 oder 03443/ 372313.

Nachweise im Burgenlandkreis des Subtyps H5H8 gab es bereits 2016 in einem Hausflügelbestand sowie 2017 bei einem Greifvogel.