Gustav-Adolf-Gedenkstätte

Gleich nach der Schlacht bei Lützen vom 6./16. November 1632 wurde an den Todesort des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf ein großer Findling gerollt. Über 200 Jahre war er die einzige Erinnerung an den König. 1837 bekrönte man den Stein mit einem von Schinkel entworfenen Baldachin. Im Jahre 1906 begann der Bau der Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle. Nach nicht einmal einem Jahr Bauzeit wurde die Kapelle eingeweiht. Zwei aus Dalarna kommende Holzhäuser (1932 und 1982) komplettierten die Gedenkstätte. In einem ist ein kleines Museum eingerichtet.

Endlich ist ein Besuch der Gedenkstätte auch ohne Führung möglich, wodurch die langen Wartezeiten für die Touristen entfallen. Dank der Unterstützung der Kultur- und Brauchtumsstiftung der Sparkasse Weißenfels, der Stiftung Zukunft Sössen, der Schwedischen Lützenstiftung sowie dem Verein der Heimat- und Museumsfreunde Lützen wurden Audiogeräte angeschafft. Für unsere ausländischen Besucher gibt es den Text in englischer und schwedischer Sprache.

Der angrenzende Martzschpark mit Tiergehege und Kletterwald lädt die Besucher zum Verweilen ein.