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Löschwasserzisterne in Großgörschen verschwindet im Erdreich

Schwerlastkran hebt mehrere Tonnen schwere Betonelement in tiefe Grube

Das war ein Spektakel an der Grundschule Großgörschen. Die Schulkinder machten große Augen, als am Montag, 29.09.2025 ein riesiger Schwerlastkran sich neben dem Schulgelände in Position schob. Nur wenige Zentimeter neben einer tief ins Erdreich klaffende Grube hatte er nur eine Aufgabe: Tonnenschwere Fertigteile zu hieven und in der Grube zu versenken.

Sie gehören zu einer Löschwasserzisterne, die direkt neben der Schule und dem Hessen-Homburg-Denkmal im Erdreich eingelassen wird. Am Ende wird davon nichts mehr zu sehen sein, außer ein paar Stutzen zum Füllen und Entnehmen des Wassers durch die Feuerwehren.

Gegen Mittag hing das erste Betonteil am Haken – 15 Tonnen schwer. Eine Stunde später waren drei Teile herabgelassen worden, die das Becken bilden. Darauf kommen noch entsprechend Deckel.

Eine Viertel Million Euro kostet dieses Vorhaben. Davon sind gut 80 Prozent durch Fördermittel gedeckt. Diese stammen vom Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Löschwasserzisterne fasst 100 Kubikmeter Wasser. Der Standort ist mitten in Großgörschen ideal gewählt, zentral und in der Nähe der Grundschule.

Noch in dieser Woche soll die Grube mit der Zisterne verfüllt werden einschließlich Mutterboden und Rasenansaat.